In unserem Blog wird das aktuelle Vereinsgeschehen berichtet und reflektiert. Über Suchbegriffe können Sie gezielt nach Artikeln, Abteilungen oder Altersklassen suchen.

Wir wünschen viel Spass beim Schmökern


Enie Vetter im ersten Juniorinnen-Jahr stark!

Am 09. März 2025 hieß es zum ersten Mal für die 14-jährige Enie Vetter vom RKV Hofen, sich in der höheren Altersklasse der Juniorinnen (U19) auf Landesebene zu beweisen. Nachdem sie bereits bei der Bezirksmeisterschaft im Februar die 100-Punkte-Marke knapp geknackt hatte und sich damit den Bezirksmeistertitel holte, wollte die Einer-Kunstradsportlerin beim 1. BW-Kunstrad-Cup in Wallbach Ihre Bestleistung über 100 Punkte bestätigen. Trotz der weiten Anreise nach Wallbach kam Enie an diesem Tag sehr gut in ihren Wettkampfmodus und ging - auf Rang 6 aufgestellt - motiviert und konzentriert auf die Fahrfläche. Ihr 5-Minuten-Programm mit nun 30 statt 25 Übungen zeigte sie nahezu fehlerfrei. So konnte sie am Ende des Tages mit 108,10 Punkten eine neue Bestleistung einfahren und durfte sich über einen 4. Platz (nur 1,63 Punkte hinter Platz 3) freuen.

Gleich eine Woche darauf am 16. März 2025 fanden die Baden-Württembergischen Meisterschaften der Junioren in Ravensburg statt. In der Disziplin Einer-Kunstradsport Juniorinnen waren 21 Starterinnen gemeldet, die sich bereits im Vorfeld bei Kreis- oder Bezirksmeisterschaften für diesen Wettkampf qualifizieren mussten. Mit eingereichten 114 Punkten auf Rang 11 aufgestellt, war es Enies Ziel eine saubere Kür abzuliefern und ihre Platzierung zu halten. Dennoch war sie vor dem Start sichtlich aufgeregt, da beim Einfahren der Sattelstand nicht richtig klappen wollte. Mit Betreten der Wettkampffläche konnte sie ihre Nervosität ablegen. Der Sattelstand (ihre erste Übung) hatte zwar eine kleine Unsicherheit inne, aber von da an fuhr sie Übung für Übung ihrer anspruchsvollen Kür ruhig, mit voller Körperspannung und sturzfrei. Somit blieben größere Punktabwertungen aus und 108,21 Punkte auf der Wertungstafel stehen - nochmals eine Steigerung der Bestleistung! Was die Punktzahl wert sein sollte, zeigte sich, nachdem alle noch nachfolgenden Konkurrentinnen auf der Fläche waren: Die Freude war groß! Enie konnte einige Plätze gut machen und sicherte sich hinter Sarah Knobelspieß (RSV Volkertshausen - 117,40 Punkte), Marie Leins (RV Mochenwangen – 115,02 Punkte) und Sophia Halter (RSV Erlenbach - 108,28 Punkte) den 4. Platz. Fast hätte es sogar noch auf das Treppchen gereicht – es fehlten nur 0,07 Punkte! 

Mit ihrer bisherigen Saison-Leistung hat sich die Landeskadersportlerin eine Startberechtigung bei der bundesweiten Junior-Masters-Serie erkämpft. Außerdem hat sie die Qualifikationspunktzahl für die Deutsche Meisterschaft der Junioren erreicht und darf an der DM-Qualifikation teilnehmen.

 

Mit Enie freuen sich das Trainerteam um Johanna Machnig und Ute Vetter (beide RKV Hofen) und Brigitte Wolfmaier (RV Lorch) über den tollen Einstieg in die Saison!

 

Am 29. März 2025 wird Enie bei den Junior Masters in Lemgo an den Start gehen – die Daumen sind gedrückt!

 

 

Text: Trainerteam RKV Hofen - Lisa Janas, Johanna Machnig, Heike Mewitz, Ute Vetter


Winterwanderung 2025

Wie es sich gehört, ist eine Wanderung im Februar mit entsprechendem Wetter ausgestattet. Kalt und vom Himmel her trocken sind die besten Vorrausetzungen mit denen sich, nach einer kurzen Begrüßung, wiederum fünfundzwanzig Wanderer auf den Weg machten, um sich beim Ziel in Attenhofen Dolomitstrasse, einen warmen Glühmost oder -punsch zu gönnen. Ein großer Teil der Wanderer traf sich abschließend noch im Gasthaus Liederhalle, um den Tag ausklingen zu lassen Aber zuvor wurde noch die von Peter und Josef geplante Route, wiederum mit zwei unterschiedlichen Strecken überwunden. Vom Ausgangsort traditionell Parkplatz Mühlweg in Hofen ging die Route über den Fußweg Richtung Heimatsmühle. Von dort zum Stauwehr am Kocher. Die weitere Wegstrecke war ein versteckter Pfad durchs Gebüsch, kürzeste Verbindung nach Wasseralfingen.

Der Stefansplatz wurde überquert, um zum Aufwärm-Trinkpausenhalt auf der Brücke über die Bahnstrecke, Verbindung „Am Brünnele“ zu „Karl-Kessler -Straße“, kurz zu verweilen. 

Danach teilte sich die Truppe auf. Zwanzig Teilnehmer nahmen die weitere Route über die Spieselstrasse, vorbei hinter der Erzweg-Kleingartenanlage, Salchenhof, Kolpingstrasse, „Am Sattel“ weiter nach Attenhofen. Die zweite Truppe nahm den kürzeren Weg über Karl-Kessler-Strasse und Bismarkstrasse für das gleiche Ziel.

 

Danke an die Organisation, Danke an Familie Gaiser für Bereitstellung des Glühweinstandortes. 


Events 2025

Das Jahr 2025 wird für unseren Verein ein ganz besonderes – wir feiern das 100-jährige Jubiläum! Wir blicken stolz auf eine lange Geschichte zurück, die von gemeinsamen Erlebnissen, Erfolgen und vielen unvergesslichen Momenten geprägt ist. Um dieses außergewöhnliche Ereignis gebührend zu würdigen, haben wir ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Events und Aktivitäten geplant, die im Laufe des Jahres stattfinden werden.

Von festlichen Veranstaltungen über historische Rückblicke bis hin zu besonderen Highlights – wir möchten dieses Jubiläum gemeinsam mit euch feiern. Die genauen Termine findet ihr auf dem beigefügten Flyer in diesem Blogbeitrag.

Feiert mit uns das 100-jährige Bestehen des RKV Hofen und blickt mit uns voller Vorfreude auf die nächsten Jahre!

 


Sportlerwahl 2024: Judith Wolf und Danielle Holzer auf der Liste!

Jedes Jahr veranstaltet die Stadt Aalen die Wahl für die Sportlerin bzw. den Sportler des Jahres. Auch In diesem Jahr dürfen wir uns wieder besonders freuen, dass eine Sportlerin des RKV Hofen nominiert ist: Judith Wolf (RKV Hofen) und Danielle Holzer (RVC Prechtal) sind für ihre herausragende Leistung als Weltmeisterinnen im Frauen-Radball 2024 zur Wahl gestellt worden!

 

Wir sind stolz, dass unsere erfolgreichen Athletinnen in der Sportlerwahl berücksichtigt wurden und möchten alle Vereinsmitglieder, Fans und Unterstützer dazu aufrufen, ihre Stimmen für Judith und Danielle abzugeben.

 

Die Abstimmung ist einfach: Über den folgenden Link gelangt ihr direkt zur Wahlplattform:
Abstimmen auf Sportlerwahl Aalen 2024

 

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Weltmeisterinnen die Anerkennung erhalten, die sie verdienen!

 

Alternativ könnt ihr auch den folgenden QR-Code scannen, um zur Abstimmung zu gelangen:


Judith Wolf / Danielle Holzer sind Weltmeisterinnen im Frauenradball

Als der Schlusspfiff des Finalspiels im Frauenradball Deutschland – Schweiz ertönte war der Jubel der mitgereisten Fans aus Prechtal (Elzach) und Hofen noch ein bisschen lauter, als im Rest der Halle. Judith Wolf und Danielle Holzer hatten mit blütenweißer Weste mit 30 geschossenen Toren bei nur fünf Gegentoren in sechs Partien die Goldmedaille im Frauenradball erspielt. Danielle Holzer sprang vor Freude in Judith Wolfs Arme und die Emotionen gingen richtig hoch. Es war ein gebührender und verdienter Abschluss für eine sehr gut gespielte Saision der beiden.

Denn während die meisten der anderen Länder lediglich eine Damenmannschaft melden, hat Deutschland bereits eine Spielrunde, um sich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Die Voraussetzungen für die WM Teilnahme erspielten sich die beiden bereits in drei Turnieren auf Bundesebene, die Wolf / Holzer ungeschlagen gewannen. Die Vorbereitung zur WM verlief akribisch. Trotz einer Distanz von 250km zwischen Hofen und Prechtal schafften die beiden ein regelmäßiges Training zu organisieren und am WM-Vorbereitungslehrgang des BDR im fränkischen Stein bei Nürnberg teilzunehmen.

Das alles sollte sich auszahlen, letztendlich war nur Japan als Gegner von der Spielstärke her einschätzbar, da sich das Japanische Team bereits im letzten Jahr in Glasgow mit der Bundesdeutschen Vertretung gemessen hatte. Doch in der Vorrunde hieß der erste Gegner Österreich – bei den Herren ein heiß umkämpfter Klassiker. Entsprechend vorsichtig und mit leichter Nervosität starteten die beiden deutschen Mädels in die Begegnung, gewannen jedoch schnell an Sicherheit und hatten die Gegnerinnen stets im Griff. Folgerichtig hatten die Österreicherinnen Wolf / Holzer nichts entgegenzusetzen, ein 8:0 Sieg für Deutschland war das Ergebnis guten Zusammenspiels und guter Übersicht.

Tschechien war zweiter Vorrundengegner. In einer insgesamt sehr rauh geführten Begegnung konnten sich Wolf / Holzer trotz sehr guter Torwartleistung der Tschechischen Vertretung mit 2:0 durchsetzen.

Die Schweiz war nach den Ergebnissen und auch Spielbeobachtungen der bisherigen Vorrundenspiele als Hauptgegner ermittelt worden und entsprechend konzentriert gingen Wolf / Holzer die Begegnung an und konnten mit schnellem Radball erspielten Chancen und Nutzung von Standards in der ersten Hälfte mit 4:0 für sich entscheiden. Die zweite Hälfte begann mit Druck der Schweizer Radballerinnen, die sich innerhalb kurzer Zeit auf 4:2 heranarbeiteten, bis sich das Deutsche Duo den Endstand von 5:2 sicherte.

Gegen Japan bot sich letztlich nahezu dasselbe Bild, wie gegen Österreich. Deutschland dominierte die Spielfläche und gewann auch das letzte Vorrundenspiel überlegen mit 9:1.

Gemäß Reglement spielt der Gruppenerste gegen den Gruppenvierten und so hieß die nächste Begegnung wieder Deutschland – Japan. Und auch das Ergebnis ließ sich nahezu kopieren, nur ließen Wolf / Holzer diesmal keinen Treffer aufs eigene Tor zu.

Mit dem Gewinn des Halbfinals kam es zur Finalbegegnung Deutschland – Schweiz. Die Schweiz hatte Anspiel, das allerdings etwas nachlässig ausgeführt wurde, wodurch Feldspielerin Danielle Holzer bereits vor Ablauf der ersten Minute durch einen Abstauber Deutschland in Führung bringen konnte. Über eine wunderschön gespielte Kombination konnte Judith Wolf den zweiten deutschen Treffer setzen. Danielle Holzer brachte Deutschland mit einem direkt ausgeführten Freistoß zum nächsten Treffer, über einen indirekt ausgeführten Freistoß folgte der 4:0 Pausenstand durch Judith Wolf. In der zweiten Halbzeit machte die Schweiz deutlich mehr Druck, dem sich Wolf / Holzer trotz weiterer zwei Gegentore absolut gewachsen zeigten. Denn- man könnte sagen wie gewohnt - erhöhte Holzer zum 5:2, während Judith Wolf mit einem als letzten Schlag ausgeführten Vier-Meter-Strafstoß zum 6:2 Endstand erhöhte.

 

Am Ende standen glücklich jubelnde Fans, ein Bundestrainer Jörg Latzel, der mächtig stolz auf seine Mädels war und natürlich zwei als einstige Gegnerinnen ein tolles Team bildende Radballerinnen, die auch im nächsten Jahr wieder zur WM wollen.